1) Mit dem Stift auf der Weltkarte unterwegs
Es geht tatsächlich los!!! Wir sind stolz auf alles bisher Geschaffte, Organisierte und Koordinierte. Der Plan steht – größtenteils zumindest und wir fühlen uns startklar. Soweit startklar, dass wir in unser wohl größtes Abenteuer aufbrechen können. Doch bis hierhin war es eine nicht unerheblich lange Findungsphase. Von den ersten vagen Gedanken, für eine etwas längere Zeit in die Ferne aufzubrechen bis zum jetzigen Start vergingen einige Jahre, von den ersten tatsächlichen Planungen und Buchungen bis zur jetzigen Reiseroute ein gutes Jahr. Manche Träume muss man einfach umsetzen und manchmal im Leben heißt es dann eben „einfach mal machen“. Man lebt nur einmal und es gibt in der Welt so viel zu entdecken, dass dieses eine Leben nicht zu reichen scheint.
Die Routenplanung ist wohl der schönste und spannendste Part in der Vorbereitungsphase einer Weltreise und sicherlich auch der Teil, mit dem jede Planung beginnt, nachdem alle anderen privaten und beruflichen Rahmenbedingungen für ein Jahr Auszeit stehen. So war es auch bei uns. Vor einem reichlichen Jahr waren alle Weichen gestellt und wir konnten uns endlich in unsere Reiseplanung stürzen. Gestartet sind wir neben unseren eigenen, eigentlich schon mehr oder weniger gesetzten Wunschzielen mit etlichen Weltreiseblogs – hier vor allem mit denen, die sich auf das Langzeitreisen mit Kind konzentrieren. Während unserer Planung haben wir schnell gemerkt, dass sich viele Details, Ideen und Inland-Touren nach und nach um die Hauptstrecke bauen, sei es schlicht über die Lektüre entsprechender Reiseberichte oder gar über Bekanntschaften aus Weltreise-Blogs oder Vermittlungen von privaten AirBnB-Gastgebern. Irgendwie kennt immer irgendjemand irgendwen und dieser wiederum eine tolle Unterkunft, einen Ort, den man unbedingt gesehen oder eine Tour, die man unbedingt gemacht haben sollte. Und so hat sich auch unsere Weltreise wie ein Puzzle parallel zu allem Organisatorischen zusammengefügt, nachdem die Grundideen und die Hauptroute erst einmal standen. Doch auch für die Zusammenstellung der grundlegenden Länder-Route bedarf es Zeit. Ausschlaggebend sind sicher primär persönliche Wünsche und Ziele, doch auch das Klima, die Hauptreisezeiten oder – wie bei uns – das Reisen mit Kind sind stark lenkende Faktoren. Einer unserer ersten Wege führte uns vor gut einem Jahr in die Leipziger Reisefibel – ein Ort, an dem wir Stunden schmökern könnten… Mitgenommen haben wir – neben vielen tollen Ideen – zunächst eine laminierte, riesengroße Weltkarte. Denn etwas wollten wir schon immer einmal machen: eine große Weltkarte auf dem Fußboden ausrollen und alle Wunschziele nach Herzenslust markieren. Mit dem wohligen Gefühl im Hintergrund, dass hierfür nun tatsächlich ein Jahr Zeit zur völlig freien Verfügung stehen wird, musste erst einmal angestoßen werden.
Hier ein paar Überlegungen, die für uns bei der Planung ausschlaggebend waren:
- Lohnt sich das vielumworbene „Around-The-World“-Ticket wirklich?
Es kommt tatsächlich darauf an. Kann man die Reiseroute bereits vor dem Start von Anfang bis Ende festlegen, ist es nicht absolut entscheidend, zu den besten Reisezeiten im Zielland zu sein, spielt das Sparen während der Weltreise eine wenn nicht die entscheidende Rolle und kommt es letztlich nicht so wirklich darauf an, ob man eine Woche eher oder später zum nächsten Ziel aufbricht, wenn man mit dem geplanten Flug nicht mitkommt, dann kann man ein „Around-The-World“-Ticket tatsächlich empfehlen. Viele reisen hiermit sehr kostensparend einmal um die Welt. Angeboten werden diese Tickets von vielen Anbietern und Airlines (Airline-Allianzen). Auch wir haben diese Tickets genauer unter die Lupe genommen, uns allerdings letztlich dagegen entschieden. Die Gründe hierfür spiegeln sich genau in den aufgeführten Voraussetzungen wider, die wir in unsere Reisevorstellungen nicht integrieren konnten oder wollten. Ein stringentes Reisen immer in eine Richtung (wobei die Welt in verschiedene (vertikale) Zonen eingeteilt und man gehalten ist, sich nur ostwärts oder westwärts von Zone zu Zone um den Globus zu bewegen) war mit unseren Reiseplänen nicht zu vereinbaren. Uns war es wichtiger, gute Reisezeiten für die von uns anvisierten Länder abzupassen und keine Regenzeiten oder überfüllte Schulferien in Kauf nehmen zu müssen, nur um die Bedingungen für dieses Ticket zu erfüllen. Auch wurde in den AGBs wiederholt darauf hingewiesen, dass man als Inhaber eines solchen Tickets keinen gesetzten Anspruch auf den gewählten Flug hat und man auch umgebucht werden kann (wahrscheinlich, wenn eine Maschine überbucht ist oder die Kontingente erschöpft sind). Auch hiermit konnten wir uns – reisend mit Kind – nicht wirklich anfreunden. Letztlich haben wir dann den Preisvergleich gemacht. Dies gestaltete sich bei den „Around-The-World“-Tickets zwar nicht ganz einfach, da die Einzelpreise wenig transparent sind, doch mit ein bisschen Geschick kann man auch als Privatperson günstige Flugverbindungen abpassen und kommt damit im Gesamtpreis nicht wesentlich teurer als mit dem viel umworbenen „Around-The-World“-Ticket. Auch wir sind in dem Fall lieber hinsichtlich der Flugstrecken (Stopover) und der Transit- und Abflugzeiten flexibler, als dass wir bei jedem Flug gedanklich bangen, ob wir mit unserem Sonderticket mitgenommen werden. Es lohnt sich hier tatsächlich, die Schwankungen der Flugpreise am besten über einen Zeitraum von mindestens einer Woche zu verschiedenen Tageszeiten zu beobachten.
- Westwärts oder ostwärts?
Dies ist natürlich allein davon abhängig, welche Ziele man hat und wann genau im Jahr man startet (personengebundene Jetlag-Absonderlichkeiten einmal außer Acht gelassen). Einen absolut perfekten Reiseplan wird es wohl nicht geben. Auch wir fliegen letztlich viel „hin und her“, um Monsune, Kälteeinbrüche und überfüllte Sehenswürdigkeiten bestmöglich zu umgehend.
- Nord- oder Südhalbkugel, oder völlig egal?
Für uns nicht völlig egal, da unsere Tochter 2020 eingeschult wird und wir somit die letzte Möglichkeit nutzen, die Südhalbkugel unabhängig von limitierenden Herbst- und Winterferienzeiten ausgiebig zu bereisen. Ansonsten ist dies sicherlich Geschmackssache, aber in Anbetracht der Anreisezeiten ist die Südhalbkugel für eine Weltreise mit entsprechend viel Zeit im Gepäck sicherlich sehr attraktiv.
- Bonusmeilenprogramme?
Wir sind bereits seit einigen Jahren Qantas-Frequent-Flyer. Mit einer entsprechenden QF-Nummer sammeln wir Vielflieger-Punkte bei den Airlines, die in der Allianz sind. Hier lohnt sich im Vorfeld sicherlich ein wenig Recherche. Allerdings überbewerten wir diese Allianzen auch nicht. Bei einer Weltreise sucht man nach dem günstigsten Flug, nicht nach einem, der von einer Allianz-Airline bedient wird. Zumindest haben wir das so gehandhabt.
- Weltreise mit Kind (1) – Wieviel Planung ist nötig, wieviel Freiraum möglich?
Wichtig sind uns hier vor allem zwei Faktoren: Wir wollen während unserer Reise so beweglich und flexibel wie möglich sein, abends aber trotzdem wissen, wo wir schlafen, ohne mit unserer Tochter zur Sandmann-Zeit auf Unterkunftssuche gehen zu müssen. Die optimale Reiseform war und ist für uns damit der Camper. Wir haben bereits viel Erfahrung mit „Camper-Offroad-Touren“ durch Australien und daher die Fortbewegung per Camper auch in allen Ländern unserer Weltreise gewählt, in denen campen problemfrei ist (Japan, Australien, Neuseeland). In Australien haben wir Anfang 2019 sogar einen Trailer privat gekauft. Der Verkäufer war und ist immer noch so freundlich und stellt uns unseren Trailer bis zu unserer Ankunft im Oktober 2019 unter. Einen offroad-fähigen Geländewagen, der den Trailer ziehen wird, werden wir erst vor Ort kaufen, da wir die dann auserwählte „Zugmaschine“ vor dem Ankauf noch einmal einem Rundum-Check in einer Werkstatt unterziehen wollen. Mit dieser Art zu reisen sind wir maximal flexibel und bieten unserer Tochter dennoch ein gemütliches „zu Hause auf Rädern“.
- Weltreise mit Kind (2) – Sicherheitsüberlegungen
Sicherheitsüberlegung I: Wir lassen Afrika aufgrund diverser Krankheiten mit einem gerade 5 Jahre alt gewordenen Kind völlig außen vor.
Sicherheitsüberlegung II: Wir fokussieren uns vorrangig auf „sichere“ Länder. Dies beinhaltet natürlich, dass meist „westliche“ Länder den Kostenfaktor unserer Unternehmung auch deutlich in die Höhe schrauben. Als Backpacker ein halbes Jahr durch Südostasien wäre sicherlich kostengünstiger.
Sicherheitsüberlegung III: Aufklärungsbesuch im Institut des St. Georg KKH für Tropenmedizin mit unserer Reiseroute im Gepäck. Wir erhalten ein Lob für die Abstimmung der Reiseroute auf ein kleines Kind. Die notwendigen Impfungen begannen, als unsere Tochter noch 4 Jahre alt war (ca. ein ¾ Jahr vor Reisebeginn). Auf dem Programm standen: Gelbfieber, Typhus, Tollwut (3mal), Japanische Enzephalitis (2mal), Meningokokken Gruppe A, C, W-135 und Y. Malaria nehmen wir als Prophylaxe mit. Die Stand-by-Variante (Medikament, das eingenommen wird, wenn eine Malariainfektion sehr wahrscheinlich oder gerade diagnostiziert ist) ist uns mit kleinem Kind letztlich zu aufregend. Nichts desto trotz rät uns auch der Tropenmediziner, mit unserer Tochter umgehend ein (ordentliches) Krankenhaus aufzusuchen, sollte sie in einem der Risikogebiete anfangen, stark zu fiebern. Nur am Rande: Auch wir haben natürlich alle Impfungen mitgenommen, die in unserem Impfausweis noch fehlten.
- Weltreise mit Kind (3) – „Erzähl` Deinem Kind nicht nur von der Welt, zeig` sie ihm!“
Zusammenfassend ergab sich für uns eigentlich nie wirklich die Frage, ob man eine solche Reise mit Kind tatsächlich machen kann. Es war eher die Frage, wann der beste Zeitpunkt hierfür ist und welche Dinge wir beachten müssen. Viel gereist sind wir eigentlich schon immer. Dies änderte sich auch nicht wirklich, als unsere Tochter auf die Welt kam. Wir haben sie bereits als Kleinkind schon ganz schön um die Welt „geschleppt“ und dies stellte uns nie wirklich vor Probleme. Glücklicherweise ist sie sehr kontaktfreudig und abenteuerlustig, was uns das Reisen mit ihr natürlich enorm erleichtert. Zwei Dinge sind uns hierbei auch immer wieder bewusst geworden: Reisen prägt ein Kind enorm und ein Kind ist der Eisbrecher, Türöffner und Kontakteknüpfer in quasi jeder Kultur, Sprache und Religion. Das Vorschulalter ist für eine solche Unternehung sicherlich ein ziemlich perfektes Alter. Sie ist alt genug, um möglichst viele Erinnerungen an unsere Weltumrundung zu behalten und auch soweit vernünftig, offensichtliche Gefahrenquellen einschätzen und hiernach handeln zu können. Sicherlich stellt einen das Reisen mit Kind des Öfteren vor kleinere oder manchmal auch größere Herausforderungen, aber wir sind fest davon überzeugt, dass das, was unsere Tochter aus diesem knappen Jahr mitnehmen wird, einfach unbezahlbar ist.
Unsere Reiseroute (Stand: Abreisetag):
- Sydney (Zwischenstopp für 5 Tage)
- Tonga (Nuku`alofa – Ha`apai)
- Fidschi (Nadi – Sigatoka)
- Japan (mit dem Camper von Tokio nach Fukuoka)
- Nepal (Kathmandu – Pokhara – Annapurna I Base Camp Trek – Chitwan National Park)
- Australien (mit dem eigenen Trailer von Darwin – über Westküste – über rotes Zentrum – nach Tasmanien)
- Sydney (Weihnachten und Silvester 2019)
- Neuseeland (Süd- und Nordinsel mit dem Camper)
- Chile / Argentinien (Santiago – Feuerland – Patagonien – Atacama-Wüste)
- Peru
- Ende und Rückflug noch offen
2) Ich packe meinen Rucksack … diesmal für ein Jahr
Die Frage, was man eigentlich auf eine knapp 1-jährige Reise mitnimmt, haben wir eine gute Weile vor uns herschieben können. Andere Dinge hatten Priorität (z.B. Routenplanung, Klärung Kita, vorzeitige Anmeldung zur Einschulung, Impfmarathon im Tropeninstitut, Visa-Formalitäten, Führerschein-Übersetzungen, Trailer-Kauf in Australien, Versicherungen, notarielle Beurkundungen, Bankangelegenheiten etc.). Doch irgendwann ist man im fortgeschrittenen Planungsstadium (leider) auch an dem (weniger inspirierenden) Punkt der Gepäckkalkulation angekommen. Für uns war relativ schnell klar: Eine Weltreise begeht man nicht mit einem rollbaren Hartschalenkoffer, sondern traditionell mit Rucksack – als Backpacker also. Gesagt, getan, haben wir uns die größten und bestbewerteten Großraumrucksäcke im Internet gesucht und gekauft. Geachtet haben wir hierbei – und das kann man wirklich nur wärmstens empfehlen – darauf, dass die Backpacks sogenannte Frontlader sind. Sie können somit im Liegen wie eine Reisetasche gepackt werden und man erspart sich ein endloses Rein- und wieder Rausräumen über die obere Öffnung, wenn man etwas benötigt, was sich ganz unten im Rucksack befindet. 100 l (90 + 10 l) hörte sich fürs Erste auch wirklich verdammt viel an. Die Ernüchterung stellte sich bereits kurz nach Öffnung des Paketes ein. Ein 100 l-Rucksack ist zwar groß, der Innenraum gleicht jedoch dann doch eher einer großen Sporttasche. Als begeisterte Unterwasser-Sportler hätte unser Equipment bereits das erste Rucksackvolumen gesprengt. Zu den beiden 100 l-Rucksäcken gesellte sich also schnell noch ein 98 l-Seesack, der mit allem gefüllt werden konnte, was bruchsicher knapp 20 Flüge überstehen kann (Neoprenanzüge, Flossen, Schnorchel, Schlafsäcke, Schuhe etc.). Blieb die übrige Kleidung, Kosmetik und Medikamente für die Rücksäcke. Unsere Kleidung haben wir nach mehreren Pack- und Gewichtstest letztlich auch auf ein Minimum reduzieren müssen. Als wir uns ganz zu Beginn unserer Planungen durch die ersten Weltreise-Blogs gefiebert und uns damals noch über diverse Packlisten mit Aufzählungen wie „7 Paar Socken“ oder „eine lange Hose“ amüsiert hatten, wurden diese Mengenangaben leider auch für uns zur Realität. Um alles andere abseits der Kleidung unterzubekommen, muss diese eben auf das absolut Notwendige reduziert werden. Hinzu kam bei uns, dass wir von den Tropen bis zum möglichen Schneefeld im Himalaya für so ziemlich jede Wetterlage ausgestattet sein müssen. Das anfängliche „Das-kann-doch-nicht-funktionieren“-Gefühl wich recht schnell der „Das-muss-einfach-gehen“-Einstellung und nun testen wir das kommende Jahr einfach aus, wie es sich mit 7 Paar Socken und einer langen Hose so lebt, denn es macht tatsächlich einen gravierenden Unterschied, ob man 15 Kilo oder über 20 Kilo dauerhaft auf dem Rücken tragen muss.
Letztlich sind wir mit folgendem Gepäck Ende Juli 2019 aufgebrochen:
- 1 Großraum-Frontlader (Outdoorer 100 l) mit 16,7 kg – für die Flüge im Schutzsack
- 1 Großraum-Frontlader (Outdoorer 100 l) mit 16,9 kg – für die Flüge im Schutzsack
- 1 Großraum-Seesack (98 l) mit ca. 14,5 Kilo (hauptsächlich Schlafsäcke, Tauchsachen und Schuhe)
- 2 normale Rucksäcke (Osprey 40 l) inkl. 2 Fototaschen mit insgesamt ca. 17 Kilo (größtenteils Technik) – Handgepäck
- 1 Kinder-Treckingrucksack (Deuter 18 l) mit kleinen Reisespielen, Stiften und dem Lieblingsplüschtier – Handgepäck
Unverzichtbare Highlights im Gepäck:
- Phillipps Kängurulederhut aus Australien (Phillipp schwört drauf)
- eine batteriebetriebe Reisezahndusche für die Zahnpflege im Busch (Antje schwört drauf)
- Anti-Brumm- DEET-Moskitovertreibungsmittel
- eine „collapsable bottle“ für den Durst zwischendurch
- Fliegennetze für den Kopf (einfach unbezahlbar)
- ein Schweitzer Taschenmesser
- 2 Kopflampen für den Busch
- wassertaugliche Barfußschuhe für alle
- 3 Neoprenanzüge / Flossen / Masken und Schnorchel / Kinderschwimmweste
- GoPro-Kamera für Unterwasseraufnahmen
- 3 Schläfsäcke
- ein großes Moskitonetz mit Hängevorrichtung (13 m² Bodenabdeckung)
- Vorschulhefte für unsere Tochter (Rechnen / Buchstaben / Merken & Konzentrieren)
- ein Kinder-Tablet mit ca. 100 Trickfilmen und Serien und ca. 40 Hörspielen (Sophie schwört drauf )
- ein BigPack bunter Stifte (hunderte Kugelschreiber) als kleine Geschenke für Kinder in der Südsee, Nepal oder Südamerika
- 3 „First Aid“-Taschen voll mit Medikamenten gegen so ziemlich alles (inkl. Malaria-Prophylaxe für uns alle 3) ohne Umverpackungen allerdings mit allen Beipackzetteln und Rezepten wegen event. Einfuhrbeschränkungen und Diskussionen am Zoll
- Desinfektionsspray und Wasseraufbereitungstabletten
3) Checklisten und To-Do`s:
Hier ein kleiner Einblick in organisatorische Dinge:
- Klärungen vorab der Planung:
- Arbeitgeber
- Kita / Schulamt
- Verkäufe (z.B. Autos, Technik z.B. wegen Systemwechsel Kamera)
- Klärung Wohnung/Haus
- Versicherungen
- Abschluss Langzeit-Auslandsreisekrankenversicherung
- Check Haftpflicht (wegen internationalem Schutz)
- Check Unfallversicherung (wegen internationalem Schutz)
- ggf. Reiserücktritt-/Reiseabbruchversicherung
- Medizinisches
- Tropeninstitut / Impfstatus / Impfungen
- Reiseapotheke / Klärung deklarationspflichtige oder verschreibungspflichtige Medikamente je nach Reiseziel / Rezepte mitführen
- ggf. Hausarztbesuch für verschreibungspflichtige Medikamente
- Zahnarzt / Zähne ggf. nochmals röntgen
- Formalien Reise
- diverse Visa (länderabhängig)
- internationaler Führerschein / Prüfung Gültigkeit
- ggf. notwendige Übersetzungen von Dokumenten (bei uns bspw. vorherige Veranlassung der Übersetzung unserer Führerscheine ins Japanische)
- Reisepass / Prüfung Gültigkeit (meist 6 Monate ab Einreise Pflicht)
- internat. Impfausweise
- Formalien „zu Hause“
- (notarielle) Vollmachten für Angehörige
- Information an Banken über Auslandsaufenthalt
- Vertragskündigungen (z.B. TV / Internet / Telefon)
- Information an Hausverwaltung
- Sicherungen (Clouds für Fotos und Dokumente – Geburtsurkunden / Eheurkunden / Kopien Personalausweise und Reisepässe / alle Reiseunterlagen)
- Sonstiges
- eTickets als Ausdruck
- extra Passbilder für Visa od. event. Permits (bei uns z.B. für Nepal)
- Klärung Abgabe Steuererklärung mit Finanzamt / Steuerberater
- ggf. Reiseblog einrichten
- Briefkastenleerung klären / ggf. Nachsende (z.B. Dropscan)
- Offline-Karten für Zielländer
- Reiseführer ggf. als Kindl-Varianten zur Gewichtsreduktion
Ach ja, und die Haare mussten auch noch ab:
Schreibe einen Kommentar