Vorüberlegungen
Nachdem wir uns während unserer Reiseplanung noch in Deutschland auf das Ziel Nepal festgelegt hatten, war gleichfalls mehr oder weniger klar, dass wir auch die „großen 8000er“ im Himalaya sehen wollen.
Nun ist das „Trekken“ mit einem 5-jährigen Kind in diesen Höhen nichts Alltägliches. Es stellten sich etliche Fragen. Welche Höhen sind für (kleinere) Kinder überhaupt geeignet? Welche Tagesziele kann man stecken? Welche Entfernungen über welchen Gesamtzeitraum sind überhaupt möglich mit einem Kind, das die Strecken definitiv noch nicht vollständig allein laufen kann? Wie befördern wir Sophie von Camp zu Camp, wenn sie nicht mehr laufen kann oder will? Letztlich spielte auch wieder die Frage nach den hygienischen Rahmenbedingungen eine große Rolle, denn nichts wäre schlimmer, als bei einem 1 1/2-wöchigen Gewaltmarsch ein durchfallerkranktes Kind tragen zu müssen. Also, wo schlafen wir während der 1 bis 2 Wochen im Berg? Wie funktioniert die Verpflegung? Was ist bei einem medizinischen Notfall?
Wir haben daraufhin unendlich viele Beiträge und Empfehlungen zum „High Altitude Trekking“ mit Kindern gelesen und uns letztlich für die Annapurna Base Camp-Route (ABC-Trek) entschieden. Diese Tour ist in 8-10 Tagen zu schaffen und erreicht im Basislager des Annapurna I eine Maximalhöhe von 4.130 Meter. Dies liegt noch deutlich unter der Höhe des Basislagers des Everest (5.300 m) und bedarf (von Kathmandu aus reisend) keines weiteren Inlandfluges (wobei Lukla als Zielflughafen am Everest ja auch noch als einer der gefährlichsten Landeplätze der Welt gilt). Zwei sehr schlagende Argumente für den ABC-Trek.
Equipment
Neben unseren eigenen „unbedingt“-Mitnahmeartikeln haben wir auch von Rabi im Vorfeld eine Liste mit Dingen erhalten, die nicht fehlen dürfen.
Hier ein kleiner Auszug aus der letztlich gültigen Liste:
Trinkflaschen zum täglichen Befüllen mit abgekochtem Wasser in den jeweiligen Stationen, festes Schuhwerk, mehrere Paar Wandersocken, Funktionskleidung, regenfeste Jacken und Hosen, Mützen, Schaltücher (Buffs zur Umwandlung in Mütze, Haarband etc.), Handschuhe, Regenschutz für alle Rucksäcke, Sonnencreme, Mückenspray, Sonnenbrillen, Schlafsäcke bis mindestens 0 Grad, 4 Passbilder pro Person für die Trekking-Permits im Himalaya.
Unsere Tauchsachen, überflüssige Schuhe und ein Großteil unserer Kleidung sowie Sophies Spielsachen (Ausnahme: die Plüschtiere!) verblieben nach dem großen „Ausmisten“ im Seesack in Kathmandu bei unserer Gastfamilie. So konnten wir unser Gepäck auf unsere zwei Frontlader-Rucksäcke mit letztlich jeweils ca. 15 Kilo reduzieren. Dies war auch wichtig, da uns bereits im Vorfeld mitgeteilt worden war, dass ein Träger auf dieser Strecke maximal 30 Kilo tragen könne (also beide Rucksäcke zusammen). Unser zweiter Träger wurde zur Beförderung von Sophie angeheuert.
4×4 von Pokhara nach Gandruk
Nach der langen Anfahrt von Kathmandu, ging es nach einer Übernachtung in Pokhara am nächsten Morgen sehr zeitig mit einem 4×4-Tata-Geländewagen ca. 4 Stunden über Stock und Stein ins Gebirge nach Gandruk, unserem Startpunkt.
Die Fahrt war so abenteuerlich, dass man eigentlich nach jeder Wegesbiegung Fotos hätte machen können. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus, was ein indischer Tata alles aushält. Unzählige Unterbodenaufsetzer, Manöver über Geröllbrocken, die den Weg kaum noch erkennen ließen, treibsandartiger Schlamm und tiefste Fahrrinnen, Wasserfalldurchfahrten und beständig dieser hunderte Meter tiefe Abgrund direkt neben dem Auto… Tatsächlich nichts für schwache Nerven!
8 Tage zu Fuß im Himalaya
Angekommen in Gandruk, ging dann alles tatsächlich sehr schnell. Ramiz, einer unserer Träger, band sich unsere beiden Großraumrucksäcke mit einem wäscheleineähnlichem Seil zusammen, seinen eigenen Rucksack noch „on top“ und wanderte los. Sophies „Trageeinheit“, bestehend aus einem traditionell nepalesischen Transportkorb, einem ledernen Hosengürtel und etlichen Handtüchern zur Sitzpolsterung wurde an Sophie „angepasst“ und Sophie hineingepackt. Und schon wanderte Provin, unser zweiter Träger, mit unserer wohl wichtigsten Fracht Richtung Bergkette. Beide Träger trugen die Last ebenso landestypisch über ein Stirnband am Kopf. Dil, unser Guide, erklärte uns kurz den Ablauf des ersten Tages und schon waren auch wir in der Spur hinter unserem Team.
Die uns bevorstehende 1 1/2-wöchige Tour sah wie folgt aus:
Gandruk – Kymrong Danda – Chhomrong – Sinuwa – Bamboo Village – Dovan – Himalaya – Deurali – Machapuchre Base Camp (MBC) – Annapurna Base Camp (ABC) – Bamboo Village – Jihnu Danda – Pokhara
Am ersten Abend in Kymrong Danda, einem Bauernhof mit toller Sicht auf den Machapuchre (6.993m), hatten wir den ersten Eindruck davon gewonnen, was die kommenden 8 Tage auf uns zurollen würde… Stufen, Stufen und nochmals Stufen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt konnten wir Po, den dicklichen Helden aus der „Kung Fu Panda“-Reihe verstehen, wenn er meinte: „Mein alter Feind! Stufen!!!“. Das Filmzitat wurde während unseres Abenteuers zum Dauer-Witz, der besonders Sophie (in ihrem Korb sitzend) regelmäßig zum kichern brachte. Es sind letztlich nicht allein die am Tagesende final zu Buche schlagenden Höhenmeter nach oben, sondern die vielen hunderte von Meter, die man zwischendurch auch wieder bergab geht, um sie nach der nächsten Flußlaufüberquerung abermals aufzusteigen. So ging es bereits am ersten Tag gefühlt 500m hoch, 400m wieder runter, 400m wieder hoch, 500m wieder runter, um dann letztlich einige Höhenmeter am Tagesende doch noch nach oben zu gewinnen. Wir waren völlig fertig! Und an diesem ersten Tag regnete es noch nicht einmal…
Der von uns schwer gefürchtete Regen begann erst am zweiten Tag (ab Chhomrong) und sollte uns auch bis zum Ende unseres Trips leider nicht mehr verlassen.
Wenn man im Himalaya von Regen spricht, meint man auch nicht wirklich „Regen“, sondern sintflutartige Niedergänge ungeahnter Mengen von Wasser, die keine Regenjacke, möge sie noch so viel Geld gekostet haben und ein noch so namenhaftes Label tragen, abhalten kann.
Der Umstieg auf Müllsäcke folgte noch am selben Tag. Was sich für uns zunächst wie ein witziger Notnagel anhörte, entpuppte sich als wahrer Situationsretter. Dil bestellte in Chhomrong an einem Kiosk 6 blaue Müllsäcke, die er tatsächlich auch gegen Entgelt „abkaufte“. Sie wurden von unserem Team zurechtgeschnitten und jeder bekam das für sich passend gemachte Exemplar übergestülpt. Nicht besonders schick, aber ungemein effektiv! Selbst für Sophies Korb (und natürlich auch Sophie), wurde kurzer Hand mit der flinken Schere ein Regenschutz designed. Wir konnten an dieser Stelle noch nicht ahnen, dass diese Müllsäcke uns als eigentlich unbezahlbare „Gadgets“ bis zu unserer Rückkehr aus dem Gebirge begleiten würden . Sie wurden jeden Tag pfleglich zum Trocknen aufgehangen, geglättet und am nächsten Morgen wieder über alles Schützenswerte gezogen – genauso so, wie es im Himalaya offensichtlich jeder Einheimische tut.
Und so haben wir uns Tag für Tag weiter nach oben in die Berge des Annapurna Massivs geschraubt.
Über Chhomrong ging es – vorbei an Eselkarawanen und Büffeln, über Hängebrücken und abermals tausende von Stufen – nach Sinuwa und weiter nach Bamboo.
Da es in allen von uns passierten Dörfern keine Straßen gibt und damit allein der Esel als Lastentier größere Mengen an Nahrungsmitteln oder Baustoffen transportieren kann, müssen alle Bewohner (auch innerhalb der Dörfer) die unzähligen Stufen tagtäglich bewältigen. Beeindruckt hat uns hierbei besonders, mit welcher Gelassenheit auch sehr alte Menschen in Flipflops, locker sitzenden Gummistiefeln oder gar barfuß mit schwersten Lasten äußerst beschwerliche Wege zurücklegen.
Durch den Regenwald mit Makaken, die durch die Baumwipfel springen, erreichen wir die Dovan-Lodge. Der Regenwald macht seinem Namen alle Ehre.
Ab der Station „Himalaya“ folgt die erste spürbare Baumgrenze. Es wird felsiger.
Hinter Deurali beginnt die „Avalanche Risk Area“. Dil erklärte uns, dass der Weg für die Wintermonate extra verlegt worden sei, da es aufgrund der zahlreichen Lawinenabgänge in diesem Gebiet immer wieder Tote auf dem ABC-Trek gebe (auch diesen Winter 2019/2020 sollte es trotz der veränderten Wegführung abermals Opfer bei Deurali geben, doch das wusste zu diesem Zeitpunkt im September 2019 natürlich noch niemand).
Das letzte Schneefeld der vorangegangenen Saison ragt vereist in die felsige Landschaft. Es wird Zeit für Schal und Mütze.
MBC – Machapuchre Base Camp (3.700m)
Das MBC als letzter Stop vor dem Basislager des Annapurna I bleibt wohl vor allem Phillipp in Erinnerung. An diesem Tag waren wir absolut nochmals 800m aufgestiegen und am Abend machten sich bei Phillipp die ersten Anzeichen von AMS (acute mountain sickness) bemerkbar. Ihn traf die Höhenkrankheit recht unerwartet, war doch die vorangegangenen Tage alles gut gegangen. Doch auch Dil beobachtete Phillipps Zustand recht kritisch. Er erklärte uns, dass AMS nichts mit persönlicher Fitness zu tun habe und dass gerade das Höhen-Trekking ab 3.500m hier viele Leute ausklinke. Auch machte er uns klar, dass wir nicht weiter aufsteigen könnten, sollte sich Phillipps Zustand bis zum nächsten Morgen nicht deutlich verbessern. Diese Aussage war natürlich schon ein kleiner Schock für uns. Eine Station vor dem Ziel wollte niemand umkehren. Auch mit dem Vorschlag, er könne doch im MBC verbleiben, sich aklimatisieren und Sophie und ich weiter aufsteigen, konnte ich mich natürlich nicht anfreunden. Also wälzten wir am späten Abend etliche Internetbeiträge zu AMS und stießen recht bald darauf, dass Ibuprofen in einigen Test eine den Gesamtzustand verbessende Wirkung attestiert wurde. Perfekt! Ibu hatte ich in Massen dabei! Nach 2 Tabletten, viel Ruhe und einigen nicht vermeidbaren Schlafunterbrechungen aufgrund Übelkeit, ging es Phillipp am darauffolgenden Morgen deutlich besser und wir konnten unseren Aufstieg ins ABC nach dem „OK“ von Dil fortsetzen.
ABC – Annapurna Base Camp (4.130m)
Nach weiteren knapp 500 Höhenmetern waren wir am darauffolgenden Tag dann endlich angekommen! Das ABC! Das Basislager des zehnthöchtsten Berges der Welt. Nass, völlig zugezogen und neblig empfing uns das Ziel unseres bis dahin wohl längsten Fußmarsches überhaupt. Aber immerhin, wir waren endlich da!
Die Berge versteckten sich am Nachmittag unserer Ankunft in dicken Wolken und so blieb uns nichts anderes übrig, als uns beim Kartenspielen die Zeit bis zum Aufklaren zu vertreiben.
Sophies Jurassic Park Uno hatte sich bereits auf der gesamten Wegstrecke allabendlich zum echten Kassenschlager entwickelt. Unsere nepalesischen Jungs waren kaum zu halten. Es wurde aufgeschrieben, Punkte gezählt und über Tage auf einen vereinbarten Gesamtpunktsieg hingespielt.
Dann klarte es endlich auf und was sollen wir sagen: ja, es war einfach nur beeindruckend! Noch ein paar Meter bergauf und dann standen wir im Kessel umringt vom Annapurna I, dem Annapurna South und dem Machapuchre und kamen uns so winzig vor, wie noch nie zuvor. Riesige Eiswände, ein gewaltiges Gletschertal… wir waren schwer beeindruckt. Man kann gar nicht aufhören, diese Riesen anzuschauen, bis es dunkel wird oder eben die nächste dicke Wolkenschicht in den Kessel zieht.
Angestoßen wurde mit unserem Team mit nepalesischem Rum… Auf das die Höhenkrankheit fern bleibe!
Wir blieben eine Nacht auf dieser Höhe. Die Luft war schon spürbar dünner. Das macht sich vor allem beim Einschlafen bemerkbar, wenn man sich ungewollt auf das eigene Atmen konzentriert. Einen AMS-Rückfall gab es allerdings glücklicherweise nicht. Nur die Gesichter waren am Morgen leicht geschwollen – wohl auch nicht unüblich, beim Aufenthalt über 4.000m. In der Nacht donnerten unzählige Lawinen in den Kessel – ein wirklich Gänsehaut verursachender Krach! Am nächsten Morgen ging es dann gut gestärkt an den laaangen Abstieg.
1 1/2 Wochen zu Fuß im Himalaya unterwegs – ein Fazit:
Vorangestellt sei (nun, da die ganze Tour hinter uns liegt) dass ein solches Trekking-Abenteuer tatsächlich mal etwas ganz anderes ist und schon deshalb für uns natürlich zu einem Highlight unserer Weltreise zählt. Man steht ja schließlich nicht jedes Jahr zwischen den höchsten Bergen der Welt und wir müssen sagen, dass 8000er auch tatsächlich wie 8000er aussehen, auch wenn sich das vielleicht ein bisschen komisch anhört. Derart hohe Berge verschlagen einem wirklich irgendwie den Atem. Gewaltig, majestätisch, eisig, gefährlich… Man kann sich vorstellen, wie Extrembergsteiger in den Todeszonen mit ihrem Leben spielen. Auch wenn wir während unserer Tour lediglich an unsere eigenen, körperlichen Fitnessgrenzen gebracht wurden, so haben auch wir uns nicht allzu selten das Ende des Tages im Schlafsack herbeigesehnt. Wir hatten mit Dil, Provin und Ramiz ein Spitzenteam, das uns sicher und wohlbehalten wieder nach Pokhara zurückgebracht hat. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an Provin, der sich wirklich aufopfernd um Sophie gekümmert, sie getragen und bespaßt hat, wenn unser kleines Energiebündel mal nicht mehr ganz so motiviert um die nächste Bergecke bog.
Würden wir das Ganze noch einmal machen? Ehrlich gesagt können wir diese Frage tatsächlich nicht eindeutig mit „ja“ beantworten. Bei besserem Wetter vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Es war letztlich unabhängig von den tollen Aussichten und Eindrücken eine sehr anstrengende Tour. Vor allem das Übernachten in den Stationen oder dann Basislagern hat uns das eine oder andere Mal echte Nerven gekostet. Wir haben grundsätzlich kein Problem mit „basic“, aber wenn die Bettlaken so aussehen, als wurden sie das letzte Mal vor 5 Trekkern gewechselt und der Schimmel die Innenwände der entweder aus Stein gemauert und wenig verputzen oder direkt aus Spanplatte zusammengezimmerten Hüttchen hochkriecht, dann vergeht einem – insbesondere mit Kind – tatsächlich des Öfteren der Spaß am abendlichen „Ankommen“.
Auch Duschen gibt es nicht in jeder Unterkunft. Bei uns kam letztlich noch der enorme Regen hinzu, den keiner in 2019 so spät im Jahr noch eingeplant hatte und der uns nicht nur so manche Aussicht, sondern auch das Wohlbefinden, morgens in trockene Socken oder wenigstens Schuhe schlüpfen zu können, genommen hat. Es war einfach alles nass und nichts trocknete bis zum nächsten Morgen. Bei gefühlt 0 Grad kriecht man somit morgentlich schlaftrunken in klamme T-Shirts, Hosen und Schuhe. Selbst die Matrazen in den Unterkünften trocknen nicht mehr und so muss man sich schon ziemlich viel einfallen lassen, um den eigenen Schlafsack maximal trocken zu halten und letzlich auch einer bösen Erkältung zu entgehen.
Zum Regen gesellte sich durch die viele Feuchtigkeit noch ein zusätzliches Problem, was sich unbemerkt an die Schuhsohlen oder Hosenbeine heftet und dann still und heimlich die Kleidung hinaufklettert: Blutegel. Obwohl Dil uns mehrfach Scharen dieser kleinen Biester an Stufen und Felsvorsprüngen zeigte und wir uns regelmäßig absuchten, ließ es sich einfach nicht völlig vermeiden, gebissen zu werden. Das Schlimme an Blutegeln ist das die Blutgerinnung störende Enzym, das sie beim Biss absondern. Selbst wenn man also abends nur noch den vollgesogenen Bösewicht auf dem Fußboden findet, blutet die Wunde weiter und lässt sich nur mit einem Pflaster und viel Geduld behandeln. Einfach widerliche, kleine Biester!
Abseits der Blutegel gab es auch ein paar wenige, friedlichere Tiere am Wegesrand:
Und nun noch kurz in die Anekdoten-Kiste:
Antjes Tiefpunkt nach dem ersten Tag: „Ich gehe davon aus, dass das heute der schlimmste der 8 Tage war!?!?“ (Dil lächelt nur müde)
Phillipps Tiefpunkt an Tag 4 mit nicht nachlassendem Dauerguss: „Das Schlimme ist ja, dass einen hier niemand rausholt!!!“ (lacht)
Und Sophie? Sophie ging es während der gesamten Zeit sehr gut. Kein Durchfall, keine Höhenkrankheit. Insgesamt ist es wohl so, dass sich Kinder in der Regel sogar schneller an größere Höhen gewöhnen, als dies Erwachsene tun. Sophie ist während unserer Tour die Strecken selbst gelaufen, die wir als ungefährlich eingestuft haben. Ansonsten saß sie bei Wind und Wetter im nepalesischen Korb. Unser Team hat mit Sophie auch allerhand Spaß gehabt. Vom Wildblumenstrauß-Wettpflücken über das Kartoffelschälen in den Lodges oder eisige Schneefelderkundungen bis hin zum Lämmerfangen auf dem Hochplateau war alles dabei. Mit einem Kind auf dem ABC-Trek und insbesondere in der doch für viele ungewöhnlichen Transportvariante waren wir ungewollt oft auch die Attraktion im Berg und mussten allzu nervige Trekker vom ungefragten Fotografieren unseres Kindes abhalten.
Viele fragten uns auf dem Weg ungläubig, ob wir mit unserer Tochter tatsächlich bis zum ABC wöllten, was wir mit einem breiten Lächeln bejahten!
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